FAQ
„3x die Woche Reels, 2x die Woche Posts, 1 Carousel und 5–6 Stories die Woche.“
Oder: „Poste jeden Tag zur selben Zeit, auf die Sekunde genau.“
Naja, du kennst es. Diese ganzen Posting-Zeitpläne, die so im Netz kursieren.
Und alle davon machen nur eins: dich irre.
Denn sie sind alle ein starres Konstrukt, das einfach über dich drübergebügelt wird.
Ich sag dir ehrlich: Sie sind nutzlos. Alle. Wirklich. Ehrlich.
Hör auf, dich danach zu richten und dich verrückt zu machen.
Vor allem dienen sie am Ende dem Verkauf. Warum sie nutzlos sind – und was du stattdessen machen solltest – erfährst du in diesem Beitrag.
Ich verstehe gut die Frustration, die mit Social Media einhergeht.
Du hältst dich an all die Pläne und Strategien, die Marketing-Guru XYZ vorgegeben hat und trotzdem läuft’s nicht?
Oder du hast dir einen fertigen Contentplan von irgendeinem Instagram-Account geholt und bist jetzt mehr damit beschäftigt, Reels zu drehen (die du gar nicht machen magst), als dich um das zu kümmern, wofür du eigentlich auf Social Media bist.
Ein pauschaler Plan, den jemand im Internet aufgestellt hat, passt nur in den seltensten Fällen wirklich.
Fehler vermeiden
Wenn du dich an solche Standard-Pläne klammerst, passiert Folgendes:
Du fühlst dich ständig gestresst, weil du nicht hinterherkommst.
Du postest Inhalte, die nicht wirklich zu dir passen.
Deine Community merkt, dass es eher „Pflichtprogramm“ ist als echter Austausch.
Und das Ergebnis? Deine Motivation sinkt – und deine Reichweite gleich mit.
Gerade bei Unternehmen mit Mehrwert – wo die Zielgruppe besonders auf Authentizität, Natürlichkeit und Bodenständigkeit achtet – funktioniert das nicht. Weder mit aggressiven Hooks, die dein Contentplan vorgibt, noch mit immer inhaltsloseren Beiträgen, nur weil dein Plan sagt, du sollst jeden Tag posten.
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Nein, Spaß.
Ich spreche selten totalitär, schon gar nicht im Marketing. Denn das ist so individuell, da gibt es kaum Pauschalaussagen. Aber diese eine hier stimmt:
Sag was, wenn du was zu sagen hast.
Und dann sag’s auch wirklich. Trau dich.
Und ja, mach’s regelmäßig. Aber nicht jeden Tag. Es sei denn, du hast wirklich so viel zu sagen und es passt zu dir – dann mach. Aber saug’s dir nicht aus den Fingern.
Denn die Menge deiner Posts ist gar nicht der entscheidende Faktor.
Es geht um zwei Dinge: Konsistenz und Relevanz.
(Übrigens: Genau nach diesen Kriterien unter anderem bewertet der Algorithmus wirklich.)
Lieber 1–2 Posts pro Woche, die wirklich Sinn machen,
als täglich irgendetwas rauszuhauen, das niemandem weiterhilft.
Tipp
Bevor du dir überlegst, wie oft du posten „sollst“, frag dich:
Welche Inhalte bringen meiner Zielgruppe wirklich etwas?
Wie oft schaffe ich es realistisch, solche Inhalte zu erstellen?
Gerade wenn du anfängst oder neu startest, probierst du ja erstmal aus, was funktioniert.
Vielleicht erstellst du 6 Beiträge in einer Woche und stellst dann fest, dass der ganze Aufwand umsonst war, weil es deine Zielgruppe nicht interessiert.
Der ganze Stress? Völlig überflüssig.
Ich empfehle für den Start nur ein Format regelmäßig zu posten z. B. einmal pro Woche ein Post oder Reel.Das reicht vollkommen, um sichtbar zu werden und sich erstmal auszuprobieren.
Wenn du dich nicht mehr fragst „Wie oft muss ich posten?“, sondern „Was macht meine Posts wertvoll?“, bist du auf dem richtigen Weg.
Frag dich: Was fühlt sich für mich machbar und sinnvoll an – nicht nur heute, sondern auch in drei Monaten noch?
Später kannst du immer noch mehr machen.
Starre Posting-Pläne sind nutzlos.
Sichtbarkeit entsteht nicht durch Masse, sondern durch Konsistenz und Relevanz.
Fang lieber klein an – ein Post pro Woche ist völlig okay.
Bleib bei einer Routine, die zu dir passt.
So bleibst du sichtbar, ohne dich kaputt zu posten.
Das gilt übrigens für alles.
Fertige Postingpläne oder Strategiepläne gibt es in Massen zu kaufen.
Klar, sie sind schnell erstellt und haben demjenigen vielleicht sogar wirklich geholfen.
Aber das heißt nicht, dass sie dir helfen.
Denn diese Pläne sind so individuell wie jedes Business und jede Zielgruppe.
Hier geht die Reise weiter. Stöber durch die beliebtesten Artikel:
© 2025 Julia Menge
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